Ein Leben ohne Hund geht gar nicht! Zumindest nicht für uns!
Seit ich neun Jahre alt bin, hatten wir immer Hunde. Inzwischen sind doch so einige Jährchen ins Land – und viele Hunde – durch unser Leben gezogen. Schöne Zeit und gute Hunde.
2004 dann, haben wir ganz bewusst eine Rasse ganz nach unseren Bedürfnissen gesucht. Nicht zu groß
und nicht zu schwer sollte der Hund sein, damit man ihn problemlos überall mitnehmen und schöne lange Radtouren, Ausritte und Wanderungen unternehmen kann. Genügend temperamentvoll und triebig für den Hundesport sollte er sein, und natürlich schön! (Wobei das ja bekanntlich im Auge des Betrachters liegt.)
Also haben wir das Internet rauf und runter gesucht, Infos eingeholt, Bilder angeschaut und Rasseportraits gelesen, bis wir letztendlich am Berger des Pyrénées hängen geblieben sind. Seit dann im Sommer 2005 unser „Aramis“ bei uns einzog, sind wir von dieser Rasse fasziniert! Dieser Hund hat all unsere Erwartungen bei weitem übertroffen und unser Leben bereichert. Kurzum: Wir waren nicht nur fasziniert – wir waren infiziert!
Mit Rat und Tat von unseren Züchterkollegen des cbp unterstützt, fiel dann im November 2009 unser erster Wurf, von dem wir auch gleich eine Hündin behalten haben: „Aciara vom Burgstall zu Kissing“. Temperamentvoll wie zwei Große, sagt Herrchen. Charmant ohne Ende, sagt Frauchen. Und gnadenlos verwöhnt, sagen alle anderen!
Unsere Welpen wachsen in unserer großen Wohnküche auf und sind, sobald sie aus ihrer Wurfkiste rauskrabbeln können, im Familienleben integriert. Sie werden von unseren beiden Hündinnen gemeinsam betreut und aufgezogen. Auch unser „Aramis“ beteiligt sich rege an der Erziehung.
Soweit das Wetter es erlaubt, sind die großen Terrassentüren offen und die Welpenkönnen rein und raus, ganz nach Belieben.
Zur Welpenzeit ist bei uns immer viel los! Nachbarn, Freunde, Verwandte und Bekannte, jeder will die Welpen sehen. Sie steicheln, herumtragen und mit ihnen spielen, was ja auch der Sozialisierung dient.
Wir werden immer wieder gefragt, ob es für uns nicht schwer ist, die Kleinen wieder herzugeben. Ja, das ist es! Ohne Zweifel! Aber jeder Hund, der unsere Zuchstätte verlassen hat, hat einen „Traumplatz“ bei tollen Leuten gefunden. Und da wir zu unseren „Welpenleuten“ ständig Kontakt halten, haben sich inzwischen sogar richtigte Freundschaften entwickelt. Und so hat man letztendlich nicht einen Hund verloren, sondern neue Freunde und gute Bekannte gewonnen!